Fliegen, Fliegen, so viele Fliegen

Nachdem ich gestern ungefähr 17 Stunden geschlafen hab, um meine Erkältung zu beruhigen, gehts mir heut schon wieder a bissl besser.
Habe gestern auch mal die nähere Umgebung erkundet und bin mit dem Bus nach Zehlendorf gefahren. Ein sehr nettes kleines Zentrum mit einigen Geschäften und - was fällt der Eva natürlich zuallererst ins Auge?? - ein H&M!! Wollte eigentlich ganz was anderes einkaufen, aber ich musste da einfach reinschauen! :-) Aber da mich bald die Ermattung (zwecks kranksein) gepackt hat, hab ich bei dem kleinen Markt dort einiges an Obst gekauft (5 Kiwis/ 5 Zitronen für 1Euro!), meine restlichen Besorgungen schnell erledigt und bin heimgefahren.

Aber nun zu heute:
Erster Tag am Institut!! Erster Fliegenkontakt!!!
Wir (meine Kollegin Conny und Ich) haben heute gleich mal die ersten Fliegen sortiert...will heißen: wir haben Frauen und Männer getrennt und bei den Frauen die Jungfrauen rausgesucht und nochmal getrennt in ein Röhrchen gegeben (hihihi, Jungfrauen denken sich jetzt sicher viele).
Dazu werden die Fliegen in ihren Plastikröhrchen mit Kohlendioxid aus einer Art Pistole betäubt und dann unter dem Mikroskop getrennt, während aus der Ablagefläche auch noch Kohlendioxid rauskommt.
-> Bilder folgen noch!!
Wir haben auch schon die ersten Fliegen von altem, gammeligen Futter in neues umgesetzt, wobei uns einige leider entkommen sind (weil wir sie hier nicht betäuben)...aber Übung macht den Meister!! :-)
Insgesamt hatte ich heute sicher schon um die 500 Fliegen in der Hand, das werden aber noch um Potenzen  mehr werden,bis ich wieder zurückkomme...muhahaha!

Übrigens, wenn ihr die lästigen Fruchtfliegen, die im Sommer immer ums Obst schwirren, loswerden wollt: hier werden sie mit Essig gefangen!! und die Leute hier müssen wohl eine Ahnung davon haben :-) Einfach ein Glas mit Essig neben die Obstschüssel stellen - die ertrinken dann darin.

Wir haben auch gleich unseren Schlüssel fürs Institut abgeholt: Ich dachte ja, in Graz hätte ich viele Schlüssel gehabt, aber das hier übersteigt nochmal alles! Die ganze rechte Hälfte ist der Institutsschlüssel!

Naja, war trotz allem ein recht langer erster Tag. Bin erst um 6  (mit einem knallvollen Schädel mit neuen Infos und Eindrücken) nachhause gekommen und jetzt schau ich, was ich noch machen kann bis morgen um 9 das Institutsseminar losgeht...

Ach ja, Nachtrag zu Gestern:

Mein Zimmer sieht so aus ->

und das Haus in dem ich wohne so ->









Also dann,
liebe Grüße und bis bald
Ich

Ankunft, ein Stück Brot

So, da wären wir also...Berlin...
Nach einem etwas unruhigen Flug und dem großen Erstaunen ("Oh, Berlin Tegel ist doch ein bisschen größerer Flughafen als Graz!") bin ich um ca. 22.00Uhr dann an meiner Wohnung angekommen...Hab natürlich vergessen, mich bei meiner Vermieterin nochmal zu melden und die Telefonnummern auszutauschen (ich Ei)...Trotzdem alles gefunden - mit 20kg Gepäck im Koffer und einem Rucksack bepackt, hat sie mich dann aber herzlich empfangen :-)
Das Zimmer ist sehr groß! Hat um die 25 m2 und einen schönen Blick auf den hauseigenen Garten (den Komposthaufen nicht zu vergessen).

Heute war ich dann zum ersten Mal an der Uni. Hab mich gleich zu Fuß auf den Weg gemacht, um auch die Gegend zu erkunden. Die administrativen Einrichtungen der Freie Universität Berlin sind in einem Villenviertel neben noblen Wohnhäusern untergebracht! Der Campus ist sehr weitläufig und mit kleinen grünen Haselnuss"wäldern", in denen Sand-Sitzsäcke für den Sommer aufgestellt sind :-)
Mein Institut ist von Außen nicht der Mega-architektonische Wunderbau, steht aber mitten am Campus und auf dem Weg dahin findet man einige ziemlich interessante andere Gebäude - ein Hotel mit glatter Glasfassade, ein blau-türkises Schiff-ähnliches Bauwerk und andere...

Gegessen habe ich seit gestern abend (Abflug) ein Stück Brot und ein Stück Pizza...habe hier irgendwie noch keinen Hunger :-( Wahrscheinlich ein bisschen auch die Aufregung... Jetz koche ich mir dann aber was! :-)

Hoffe, der erste Eintrag war einigermaßen lesenswert...und hoffentlich nicht der letzte (wenn die Arbeit dann so richtig losgeht wird die Zeit wahrscheinlich knapper)

VieLieGrü und Tschü